Bundesgesetz
über den Schutz der Gewässer
(Gewässerschutzgesetz, GSchG)

vom 24. Januar 1991 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 66 Rückforderung

1 Zu Un­recht be­zo­ge­ne Leis­tun­gen des Bun­des wer­den zu­rück­ge­for­dert. Dies gilt auch, wenn ei­ne An­la­ge oder ei­ne Ein­rich­tung zweck­ent­frem­det wird.

2 Die An­sprü­che des Bun­des ver­jäh­ren in­nert drei Jah­ren, nach­dem er vom An­spruch Kennt­nis er­hal­ten hat, in je­dem Fal­le aber zehn Jah­re nach der Ent­ste­hung des An­spruchs.72

3 Hat der Emp­fän­ger durch sein Ver­hal­ten ei­ne straf­ba­re Hand­lung be­gan­gen, so ver­jährt der An­spruch auf Rück­er­stat­tung frü­he­s­tens mit Ein­tritt der straf­recht­li­chen Ver­fol­gungs­ver­jäh­rung. Tritt die­se in­fol­ge ei­nes ers­tin­stanz­li­chen Stra­f­ur­teils nicht mehr ein, so ver­jährt der An­spruch frü­he­s­tens mit Ab­lauf von drei Jah­ren seit Er­öff­nung des Ur­teils.73

72 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 18 des BG vom 15. Ju­ni 2018 (Re­vi­si­on des Ver­jäh­rungs­rechts), in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2018 5343; BBl 2014 235).

73 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 18 des BG vom 15. Ju­ni 2018 (Re­vi­si­on des Ver­jäh­rungs­rechts), in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2018 5343; BBl 2014 235).

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