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Bundesgesetz
über den Schutz der Gewässer
(Gewässerschutzgesetz, GSchG)

vom 24. Januar 1991 (Stand am 1. Februar 2023)

Art. 17 Grundsatz

Bau­be­wil­li­gun­gen für Neu- und Um­bau­ten dür­fen nur er­teilt wer­den, wenn:

a.
im Be­reich öf­fent­li­cher Ka­na­li­sa­tio­nen ge­währ­leis­tet ist, dass das ver­schmutz­te Ab­was­ser in die Ka­na­li­sa­ti­on ein­ge­lei­tet (Art. 11 Abs. 1) oder land­wirt­schaft­lich ver­wer­tet wird (Art. 12 Abs. 4);
b.
aus­ser­halb des Be­reichs öf­fent­li­cher Ka­na­li­sa­tio­nen die zweck­mäs­si­ge Be­sei­ti­gung des ver­schmutz­ten Ab­was­sers durch be­son­de­re Ver­fah­ren ge­währ­leis­tet (Art. 13 Abs. 1); die kan­to­na­le Ge­wäs­ser­schutz­fach­stel­le ist an­zu­hö­ren;
c.
ge­währ­leis­tet ist, dass Ab­was­ser, das sich für die Be­hand­lung in ei­ner zen­tra­len Ab­was­ser­rei­ni­gungs­an­la­ge nicht eig­net, zweck­mäs­sig be­sei­tigt wird (Art. 12 Abs. 2).