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Bundesgesetz
über den Schutz der Gewässer
(Gewässerschutzgesetz, GSchG)

vom 24. Januar 1991 (Stand am 1. Februar 2023)

Art. 40 Spülung und Entleerung von Stauräumen

1 Der In­ha­ber ei­ner Stau­an­la­ge sorgt nach Mög­lich­keit da­für, dass bei der Spü­lung und Ent­lee­rung des Stau­rau­mes oder bei der Prü­fung von Vor­rich­tun­gen für das Ab­las­sen von Was­ser und die Hoch­was­ser­ent­las­tung die Tier- und Pflan­zen­welt im Un­ter­lauf des Ge­wäs­sers nicht be­ein­träch­tigt wird.

2 Er darf Spü­lun­gen und Ent­lee­run­gen nur mit ei­ner Be­wil­li­gung der kan­to­na­len Be­hör­de vor­neh­men. Die Be­wil­li­gungs­be­hör­de hört die in­ter­es­sier­ten Fach­stel­len an. Sind pe­ri­odi­sche Spü­lun­gen und Ent­lee­run­gen zur Er­hal­tung der Be­triebs­si­cher­heit not­wen­dig, so legt die Be­hör­de le­dig­lich Zeit­punkt und Art der Durch­füh­rung fest.

3 Muss der In­ha­ber auf­grund aus­ser­or­dent­li­cher Er­eig­nis­se den Stau­see aus Si­cher­heits­grün­den so­fort ab­sen­ken, so ori­en­tiert er un­ver­züg­lich die Be­wil­li­gungs­be­hör­de.