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Bundesgesetz
über den Schutz der Gewässer
(Gewässerschutzgesetz, GSchG)

vom 24. Januar 1991 (Stand am 1. Februar 2023)

Art. 7 Abwasserbeseitigung

1 Ver­schmutz­tes Ab­was­ser muss be­han­delt wer­den. Man darf es nur mit Be­wil­li­gung der kan­to­na­len Be­hör­de in ein Ge­wäs­ser ein­lei­ten oder ver­si­ckern las­sen.

2 Nicht ver­schmutz­tes Ab­was­ser ist nach den An­ord­nun­gen der kan­to­na­len Be­hör­de ver­si­ckern zu las­sen. Er­lau­ben die ört­li­chen Ver­hält­nis­se dies nicht, so kann es in ein ober­ir­di­sches Ge­wäs­ser ein­ge­lei­tet wer­den; da­bei sind nach Mög­lich­keit Rück­hal­te­mass­nah­men zu tref­fen, da­mit das Was­ser bei gros­sem An­fall gleich­mäs­sig ab­flies­sen kann. Ein­lei­tun­gen, die nicht in ei­ner vom Kan­ton ge­neh­mig­ten kom­mu­na­len Ent­wäs­se­rungs­pla­nung aus­ge­wie­sen sind, be­dür­fen der Be­wil­li­gung der kan­to­na­len Be­hör­de.6

3 Die Kan­to­ne sor­gen für ei­ne kom­mu­na­le und, so­weit not­wen­dig, für ei­ne re­gio­na­le Ent­wäs­se­rungs­pla­nung.7

6 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 des BG vom 21. Dez 2007 über die Auf­he­bung und die Ver-ein­fa­chung von Be­wil­li­gungs­ver­fah­ren, in Kraft seit 1. Ju­ni 2008 (AS 2008 2265; BBl 2007 315).

7 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 20. Ju­ni 1997, in Kraft seit 1. Nov. 1997 (AS 1997 2243; BBl 1996 IV 1217).