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Gewässerschutzverordnung
(GSchV)

vom 28. Oktober 1998 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 42c Massnahmen zur Sanierung des Geschiebehaushalts 68

1 Die Kan­to­ne er­stel­len für An­la­gen, für die ge­mä­ss der Pla­nung Mass­nah­men zur Sa­nie­rung des Ge­schie­be­haus­halts zu tref­fen sind, ei­ne Stu­die über die Art und den Um­fang der not­wen­di­gen Mass­nah­men.

2 Die kan­to­na­le Be­hör­de ord­net ge­stützt auf die Stu­die nach Ab­satz 1 die Sa­nie­run­gen an. Bei Was­ser­kraft­wer­ken muss das Ge­schie­be so­weit mög­lich durch die An­la­ge durch­ge­lei­tet wer­den.

3 Be­vor sie bei Was­ser­kraft­wer­ken über das Sa­nie­rungs­pro­jekt ent­schei­det, hört sie das BA­FU an. Das BA­FU prüft im Hin­blick auf das Ge­such nach Ar­ti­kel 30 Ab­satz 1 EnV69, ob die Kri­te­ri­en nach An­hang 3 Zif­fer 2 EnV er­füllt sind.70

4 Die In­ha­ber von Was­ser­kraft­wer­ken prü­fen nach An­ord­nung der kan­to­na­len Be­hör­de die Wirk­sam­keit der ge­trof­fe­nen Mass­nah­men.

68 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 4. Mai 2011, in Kraft seit 1. Ju­ni 2011 (AS 2011 1955).

69 SR 730.01

70Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss An­hang 7 Ziff. II 2 der Ener­gie­ver­ord­nung vom 1. Nov. 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6889).