Gewässerschutzverordnung
(GSchV)

vom 28. Oktober 1998 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 8 Versickerung

1 Das Ver­si­ckern­las­sen von ver­schmutz­tem Ab­was­ser ist ver­bo­ten.

2 Die Be­hör­de kann das Ver­si­ckern­las­sen von kom­mu­na­lem Ab­was­ser oder von an­de­rem ver­schmutz­tem Ab­was­ser ver­gleich­ba­rer Zu­sam­men­set­zung be­wil­li­gen, wenn:

a.
das Ab­was­ser be­han­delt wor­den ist und die An­for­de­run­gen an die Ein­lei­tung in Ge­wäs­ser er­füllt;
b.
beim be­trof­fe­nen Grund­was­ser die An­for­de­run­gen an die Was­ser­qua­li­tät nach An­hang 2 nach der Ver­si­cke­rung des Ab­was­sers ein­ge­hal­ten wer­den;
c.
die Ver­si­cke­rung in ei­ner da­für be­stimm­ten An­la­ge er­folgt, die Richt­wer­te der VB­Bo9 auch lang­fris­tig nicht über­schrit­ten wer­den oder beim Feh­len von Richt­wer­ten die Bo­den­frucht­bar­keit auch lang­fris­tig ge­währ­leis­tet ist; und
d.
die An­for­de­run­gen ein­ge­hal­ten sind, die für den Be­trieb von Ab­was­ser­an­la­gen, die Ab­was­ser in ein Ge­wäs­ser ein­lei­ten, gel­ten (Art. 13–17).

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