Gewässerschutzverordnung
(GSchV)


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Art. 31 Schutzmassnahmen

1 Wer in den be­son­ders ge­fähr­de­ten Be­rei­chen (Art. 29 Abs. 1) so­wie in Grund­was­ser­schutz­zo­nen und -area­len An­la­gen er­stellt oder än­dert oder wer dort an­de­re Tä­tig­kei­ten, die ei­ne Ge­fahr für die Ge­wäs­ser dar­stel­len, aus­übt, muss die nach den Um­stän­den ge­bo­te­nen Mass­nah­men zum Schutz der Ge­wäs­ser tref­fen; ins­be­son­de­re muss er:

a.
die Mass­nah­men nach An­hang 4 Zif­fer 2 tref­fen;
b.
die er­for­der­li­chen Über­wa­chungs-, Alarm- und Be­reit­schafts­dis­po­si­ti­ve er­stel­len.

2 Die Be­hör­de sorgt da­für, dass:

a.
bei be­ste­hen­den An­la­gen in den Ge­bie­ten nach Ab­satz 1, bei de­nen die kon­kre­te Ge­fahr ei­ner Ge­wäs­ser­ver­un­rei­ni­gung be­steht, die nach den Um­stän­den ge­bo­te­nen Mass­nah­men zum Schutz der Ge­wäs­ser, ins­be­son­de­re die­je­ni­gen nach An­hang 4 Zif­fer 2, ge­trof­fen wer­den;
b.
be­ste­hen­de An­la­gen in den Grund­was­ser­schutz­zo­nen S1 und S2, die ei­ne Grund­was­ser­fas­sung oder -an­rei­che­rungs­an­la­ge ge­fähr­den, in­nert an­ge­mes­se­ner Frist be­sei­tigt wer­den und bis zur Be­sei­ti­gung der An­la­gen an­de­re Mass­nah­men zum Schutz des Trink­was­sers, ins­be­son­de­re Ent­kei­mung oder Fil­tra­ti­on, ge­trof­fen wer­den.

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