Gewässerschutzverordnung
(GSchV)


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Art. 43 Ausbeutung von Kies, Sand und anderem Material in Fliessgewässern

1 Da­mit bei der Aus­beu­tung von Kies, Sand und an­de­rem Ma­te­ri­al der Ge­schie­be­haus­halt ei­nes Fliess­ge­wäs­sers nicht nach­tei­lig be­ein­flusst wird (Art. 44 Abs. 2 Bst. c GSchG), muss die Be­hör­de ins­be­son­de­re si­cher­stel­len, dass:

a.
dem Fliess­ge­wäs­ser lang­fris­tig nicht mehr Ge­schie­be ent­nom­men als na­tür­li­cher­wei­se zu­ge­führt wird;
b.
die Aus­beu­tung lang­fris­tig nicht zu ei­ner Ab­sen­kung der Soh­le aus­ser­halb des Ab­bau­pe­ri­me­ters führt;
c.
die Aus­beu­tung die Er­hal­tung und Wie­der­her­stel­lung von in­ven­ta­ri­sier­ten Au­en nicht ver­un­mög­licht;
d.
die Aus­beu­tung nicht zu ei­ner er­heb­li­chen Ver­än­de­rung der Korn­grös­sen­ver­tei­lung des Soh­len­ma­te­ri­als aus­ser­halb des Ab­bau­pe­ri­me­ters führt.

2 Aus­beu­tun­gen nach Ab­satz 1 dür­fen nicht zu Trü­bun­gen füh­ren, die Fisch­ge­wäs­ser be­ein­träch­ti­gen kön­nen.

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