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Bundesgesetz
über die Verlagerung des alpenquerenden
Güterschwerverkehrs von der Strasse auf die Schiene
(Güterverkehrsverlagerungsgesetz, GVVG)

vom 19. Dezember 2008 (Stand am 26. September 2020)

Art. 5 Befristete Erhöhung der Gesamttransitabgabe für alpenquerende Fahrten

1 Der Bun­des­rat kann den Höchst­satz der Ge­samt­tran­si­t­ab­ga­be für ei­ne al­pen­que­ren­de Fahrt ei­nes schwe­ren Gü­ter­ver­kehrs­fahr­zeugs für 6 Mo­na­te um höchs­tens 12,5 Pro­zent er­hö­hen, wenn die Ka­pa­zi­täts­aus­las­tung des al­pen­que­ren­den Schie­nen­gü­ter­ver­kehrs wäh­rend 10 Wo­chen trotz wett­be­werbs­fä­hi­ger Prei­se der Ei­sen­bahn­ver­kehrs­un­ter­neh­men un­ter 66 Pro­zent liegt.

2 Er kann die Gül­tig­keits­dau­er des er­höh­ten Höchst­sat­zes ein­mal um 6 Mo­na­te ver­län­gern.

3 Er darf den Höchst­satz in­ner­halb von 5 Jah­ren nach ei­ner Er­hö­hung nur ein­mal er­hö­hen, und zwar frü­he­s­tens:

a.
12 Mo­na­te nach Ab­lauf ei­ner Gül­tig­keits­dau­er von 6 Mo­na­ten;
b.
18 Mo­na­te nach Ab­lauf ei­ner Gül­tig­keits­dau­er von 12 Mo­na­ten.