Bundesgesetz
über Arzneimittel und Medizinprodukte
(Heilmittelgesetz, HMG)


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Art. 52

1 Das In­sti­tut er­lässt die Phar­ma­ko­pöe.

2 Es be­tei­ligt die in­ter­es­sier­ten Krei­se an der Er­ar­bei­tung der Phar­ma­ko­pöe. Es zieht ins­be­son­de­re Fach­leu­te so­wie Ar­beits­grup­pen bei.

3 Es be­tei­ligt sich nach Mass­ga­be staats­ver­trag­li­cher Ver­ein­ba­run­gen an der Er­ar­bei­tung der Eu­ro­päi­schen Phar­ma­ko­pöe (Phar­ma­co­poea Eu­ro­paea) und über­nimmt die­se in das Bun­des­recht. Es kann für die Schweiz zu­sätz­li­che Vor­schrif­ten er­las­sen (Phar­ma­co­poea Hel­ve­ti­ca).

4 Die Phar­ma­ko­pöe wird aus­ser­halb der Amt­li­chen Samm­lung des Bun­des­rechts pu­bli­ziert. Der Bun­des­rat re­gelt die Ein­zel­hei­ten und be­stimmt ins­be­son­de­re die Pu­bli­ka­ti­onss­pra­chen.

BGE

150 V 210 (9C_65/2023) from 18. März 2024
Regeste: Art. 25 Abs. 1 und 2 lit. b, Art. 32 Abs. 1 Satz 1, Art. 34 Abs. 1, Art. 44 Abs. 1 Satz 1, Art. 52 Abs. 1 lit. a Ziff. 2 und lit. b KVG; Art. 63 Abs. 2 KVV; ALT II (Bearbeitungstarif) lit. D Ziff. 2 (nachfolgend: ALT II D 2); Art. 4 Abs. 1 lit. a und c HMG; Herstellungstaxe. Die in Frage stehende, in der Spitalapotheke vorgenommene Aufbereitung der Zytostatika fällt unter die Herstellungstaxe gemäss ALT II D 2 ("Aseptische Zytostatika-Herstellung gemäss guter Herstellungspraxis [GMP]") und ist daher, zumal wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich, vom obligatorischen Krankenpflegeversicherer entsprechend zu vergüten (E. 7-10).

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