Bundesgesetz
über Arzneimittel und Medizinprodukte
(Heilmittelgesetz, HMG)


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Art. 36 Tauglichkeit der spendenden Person

1 Die In­ha­be­rin oder der In­ha­ber der Be­wil­li­gung nach Ar­ti­kel 34 Ab­satz 1 muss die Taug­lich­keit der spen­den­den Per­son über­prü­fen.

2 Vom Blut­spen­den aus­zu­sch­lies­sen sind Per­so­nen:

a.
de­ren Ge­sund­heit durch die Blutent­nah­me Scha­den er­lei­den kann;
b.
durch de­ren Blut Krank­heits­er­re­ger über­tra­gen wer­den kön­nen.

2bis Die Aus­schluss­kri­te­ri­en dür­fen nie­man­den dis­kri­mi­nie­ren. Soweit sie am Risikoverhalten derspen­de­wil­li­genPersonen anknüpfen, stellen sie auf das individuelle Verhalten ab und müssen wissenschaftlich begründet sein.101

3 Der Bun­des­rat re­gelt die An­for­de­run­gen an die Spen­de­taug­lich­keit, die Zu­stän­dig­keit für de­ren Ab­klä­rung und die da­bei zu er­he­ben­den Da­ten.

101 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 29. Sept. 2023 (An­pas­sun­gen der Be­stim­mun­gen zur Blut­spen­de), in Kraft seit 1. Jan. 2025 (AS 2024 534; BBl 2022 2348, 3169).

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