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Bundesgesetz
über Arzneimittel und Medizinprodukte
(Heilmittelgesetz, HMG)

Art. 9a Befristete Zulassung 41

1 Das In­sti­tut kann Arz­nei­mit­tel ge­gen Krank­hei­ten, die le­bens­be­dro­hend sind oder ei­ne In­va­li­di­tät zur Fol­ge ha­ben, in ei­nem ver­ein­fach­ten Ver­fah­ren ge­mä­ss Ar­ti­kel 14 Ab­satz 1 be­fris­tet zu­las­sen, wenn:

a.
es mit dem Schutz der Ge­sund­heit ver­ein­bar ist;
b.
von de­ren An­wen­dung ein gros­ser the­ra­peu­ti­scher Nut­zen zu er­war­ten ist; und
c.
in der Schweiz kein zu­ge­las­se­nes, al­ter­na­tiv an­wend­ba­res und gleich­wer­ti­ges Arz­nei­mit­tel ver­füg­bar ist.

2 Das In­sti­tut legt die Nach­wei­se fest, die für die Be­ur­tei­lung ei­nes Ge­suchs nach Ab­satz 1 ein­zu­rei­chen sind.

41 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. März 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2017 2745, 2018 3575; BBl 2013 1).