Bundesgesetz
über Arzneimittel und Medizinprodukte
(Heilmittelgesetz, HMG)


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Art. 9b Befristete Bewilligung zur Anwendung und zum begrenzten Inverkehrbringen 42

1 Das In­sti­tut kann die An­wen­dung von Arz­nei­mit­teln nach Ar­ti­kel 9 Ab­satz 2 Buch­sta­be d an be­stimm­ten Per­so­nen oder an ei­nem be­stimm­ten Per­so­nen­kreis aus­ser­halb kli­ni­scher Ver­su­che be­fris­tet be­wil­li­gen.

2 Eben­falls kann es das zeit­lich oder men­gen­mäs­sig be­grenz­te In­ver­kehr­brin­gen ei­nes Arz­nei­mit­tels zur Über­brückung ei­ner tem­po­rä­ren Nicht­ver­füg­bar­keit ei­nes iden­ti­schen, in der Schweiz zu­ge­las­se­nen Arz­nei­mit­tels be­wil­li­gen, so­fern:

a.
das Arz­nei­mit­tel in ei­nem an­dern Land mit ver­gleich­ba­rer Arz­nei­mit­tel­kon­trol­le zu­ge­las­sen ist; und
b.
in der Schweiz kein im We­sent­li­chen glei­ches Arz­nei­mit­tel zu­ge­las­sen und ver­füg­bar ist.

42 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. März 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2019 (AS 2017 2745, 2018 3575; BBl 2013 1).

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