Handelsregisterverordnung

vom 17. Oktober 2007 (Stand am 1. April 2020)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 22 Statuten und Stiftungsurkunden

1Ins Han­dels­re­gis­ter wird als Da­tum der Sta­tu­ten der Tag ein­ge­tra­gen, an dem:

a.
die Grün­de­rin­nen und Grün­der die Sta­tu­ten an­ge­nom­men ha­ben; oder
b.
das zu­stän­di­ge Or­gan der Ge­sell­schaft die letz­te Än­de­rung der Sta­tu­ten be­schlos­sen hat.

2Ins Han­dels­re­gis­ter wird als Da­tum der Stif­tungs­ur­kun­de der Tag ein­ge­tra­gen, an dem:

a.
die öf­fent­li­che Ur­kun­de über die Er­rich­tung der Stif­tung er­stellt wur­de;
b.
die Ver­fü­gung von To­des we­gen er­rich­tet wur­de; oder
c.
die Stif­tungs­ur­kun­de durch das Ge­richt oder ei­ne Be­hör­de ge­än­dert wur­de.

3Wer­den die Sta­tu­ten oder die Stif­tungs­ur­kun­de ge­än­dert oder an­ge­passt, so muss dem Han­dels­re­gis­ter­amt ei­ne voll­stän­di­ge neue Fas­sung der Sta­tu­ten oder der Stif­tungs­ur­kun­de ein­ge­reicht wer­den.

4Die Sta­tu­ten von Ak­ti­en­ge­sell­schaf­ten, Kom­man­di­tak­ti­en­ge­sell­schaf­ten, Ge­sell­schaf­ten mit be­schränk­ter Haf­tung, In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten mit fes­tem Ka­pi­tal und In­vest­ment­ge­sell­schaf­ten mit va­ria­blem Ka­pi­tal so­wie die Stif­tungs­ur­kun­de müs­sen von ei­ner Ur­kunds­per­son be­glau­bigt wer­den. Die Sta­tu­ten von Ge­nos­sen­schaf­ten und Ver­ei­nen müs­sen von ei­nem Mit­glied der Ver­wal­tung be­zie­hungs­wei­se des Vor­stan­des un­ter­zeich­net sein.

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden