Handelsregisterverordnung

vom 17. Oktober 2007 (Stand am 1. April 2020)


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Art. 71 Anmeldung und Belege

1Mit der An­mel­dung der Grün­dung ei­ner Ge­sell­schaft mit be­schränk­ter Haf­tung zur Ein­tra­gung müs­sen dem Han­dels­re­gis­ter­amt fol­gen­de Be­le­ge ein­ge­reicht wer­den:

a.
die öf­fent­li­che Ur­kun­de über den Er­rich­tungs­akt;
b.
die Sta­tu­ten;
c.
falls die Funk­ti­on der Ge­schäfts­füh­re­rin­nen und Ge­schäfts­füh­rer auf ei­ner Wahl be­ruht: der Nach­weis, dass die be­trof­fe­nen Per­so­nen die Wahl an­ge­nom­men ha­ben;
d.
ge­ge­be­nen­falls ein Nach­weis, dass die ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­ne Re­vi­si­ons­stel­le ih­re Wahl an­ge­nom­men hat;
e.
ge­ge­be­nen­falls der Be­schluss der Grün­de­rin­nen und Grün­der oder, so­weit die Sta­tu­ten dies vor­se­hen, der Be­schluss der Ge­schäfts­füh­re­rin­nen und Ge­schäfts­füh­rer über die Re­ge­lung des Vor­sit­zes der Ge­schäfts­füh­rung;
f.
ge­ge­be­nen­falls der Be­schluss der Grün­de­rin­nen und Grün­der oder, so­weit die Sta­tu­ten dies vor­se­hen, der Be­schluss der Ge­schäfts­füh­re­rin­nen und Ge­schäfts­füh­rer über die Er­nen­nung wei­te­rer zur Ver­tre­tung be­rech­tig­ter Per­so­nen;
g.
bei Ba­r­ein­la­gen: ei­ne Be­schei­ni­gung, aus der er­sicht­lich ist, bei wel­chem Ban­k­in­sti­tut die Ein­la­gen hin­ter­legt sind, so­fern das Ban­k­in­sti­tut in der öf­fent­li­chen Ur­kun­de nicht ge­nannt wird;
h.
im Fall von Ar­ti­kel 117 Ab­satz 3: die Er­klä­rung der Do­mi­zil­hal­te­rin oder des Do­mi­zil­hal­ters, dass sie oder er der Ge­sell­schaft ein Rechts­do­mi­zil am Ort von de­ren Sitz ge­währt;
i.
die Er­klä­rung der Grün­de­rin­nen und Grün­der, dass kei­ne an­de­ren Sachein­la­gen, Sach­über­nah­men, Ver­rech­nungs­tat­be­stän­de oder be­son­de­ren Vor­tei­le be­ste­hen, als die in den Be­le­gen ge­nann­ten.

2Für An­ga­ben, die be­reits in der öf­fent­li­chen Ur­kun­de über den Er­rich­tungs­akt fest­ge­hal­ten sind, ist kein zu­sätz­li­cher Be­leg er­for­der­lich.

3Be­ste­hen Sachein­la­gen, Sach­über­nah­men, Ver­rech­nungs­tat­be­stän­de oder be­son­de­re Vor­tei­le, so gilt Ar­ti­kel 43 Ab­satz 3 sinn­ge­mä­ss.

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