Handelsregisterverordnung
(HRegV)


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Art. 160 Nachlassstundung

1 Das Ge­richt mel­det dem Han­dels­re­gis­ter­amt die Be­wil­li­gung der de­fi­ni­ti­ven oder der pro­vi­so­ri­schen Nach­lass­stun­dung und reicht ihm das Dis­po­si­tiv sei­nes Ent­schei­des ein, so­weit nicht Ar­ti­kel 293c Ab­satz 2 SchKG275 den Ver­zicht auf die Mit­tei­lung vor­sieht.276

2 Das Han­dels­re­gis­ter­amt nimmt die Ein­tra­gung un­ver­züg­lich nach Ein­gang der Mel­dung vor.

3 Ins Han­dels­re­gis­ter müs­sen ein­ge­tra­gen wer­den:

a.
das Da­tum der Be­wil­li­gung und die Dau­er der Nach­lass­stun­dung;
b.
die Per­so­nen­an­ga­ben zur Sach­wal­te­rin oder zum Sach­wal­ter;
c.
falls das Nach­lass­ge­richt an­ge­ord­net hat, dass ge­wis­se Hand­lun­gen nur un­ter Mit­wir­kung der Sach­wal­te­rin oder des Sach­wal­ters rechts­gül­tig vor­ge­nom­men wer­den kön­nen, oder die Sach­wal­te­rin oder der Sach­wal­ter er­mäch­tigt wird, die Ge­schäfts­füh­rung an­stel­le des Schuld­ners zu über­neh­men: ein Hin­weis dar­auf.

4 Wird die Nach­lass­stun­dung auf­ge­ho­ben, so muss die­se Tat­sa­che ins Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­gen wer­den.277

275 SR 281.1

276 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. März 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 971).

277 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 6. März 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 971).

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