Handelsregisterverordnung
(HRegV)


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Art. 161 Nachlassvertrag mit Vermögensabtretung

1 Das Ge­richt mel­det dem Han­dels­re­gis­ter­amt die Be­stä­ti­gung ei­nes Nach­lass­ver­tra­ges mit Ver­mö­gens­ab­tre­tung (Art. 308 SchKG278) und reicht ihm fol­gen­de Be­le­ge ein:

a.
ei­ne Ko­pie des Nach­lass­ver­trags;
b.
das Dis­po­si­tiv des Ent­schei­des

2 Das Han­dels­re­gis­ter­amt nimmt die Ein­tra­gung un­ver­züg­lich nach Ein­gang der Mel­dung vor.

3 Ins Han­dels­re­gis­ter müs­sen ein­ge­tra­gen wer­den:

a.
das Da­tum der Be­stä­ti­gung des Nach­lass­ver­tra­ges;
b.
die Fir­ma be­zie­hungs­wei­se der Na­me mit dem Zu­satz «in Nach­lass­li­qui­da­ti­on»;
c.
die Li­qui­da­to­rin oder der Li­qui­da­tor;
d.
die Lö­schung der Zeich­nungs­be­rech­ti­gun­gen von Per­so­nen, die im Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­gen und zur Ver­tre­tung der Rechts­ein­heit be­fugt sind.

4 Wird die Li­qui­da­ti­on be­en­det, so mel­det die Li­qui­da­to­rin oder der Li­qui­da­tor die Lö­schung der Rechts­ein­heit an.

5 Zu­sam­men mit der Lö­schung muss der Lö­schungs­grund ins Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­gen wer­den.

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