Verordnung des EDI
über die Hygiene beim Umgang mit Lebensmitteln
(Hygieneverordnung EDI, HyV)


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Art. 2 Abweichungen

1 Die zu­stän­di­ge kan­to­na­le Voll­zugs­be­hör­de kann im Ein­zel­fall Ab­wei­chun­gen von den all­ge­mei­nen Hy­gie­ne­vor­schrif­ten nach den Ar­ti­keln 6–19 zu­las­sen für:

a.
Pro­du­zen­tin­nen und Pro­du­zen­ten, die aus­sch­liess­lich selbst pro­du­zier­te Pri­mär­pro­duk­te di­rekt oder über lo­ka­le Ein­zel­han­dels­be­trie­be in klei­nen Men­gen an Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten ab­ge­ben;
b.
Ein­zel­han­dels­be­trie­be, die Le­bens­mit­tel nur di­rekt an Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten ab­ge­ben.

2 Die zu­stän­di­ge kan­to­na­le Voll­zugs­be­hör­de kann im Ein­zel­fall Ab­wei­chun­gen von den Ar­ti­keln 7, 9 und 13 zu­las­sen für:

a.
die Her­stel­lung von tra­di­tio­nel­len Le­bens­mit­teln;
b.
Be­trie­be in schwie­ri­gen geo­gra­fi­schen La­gen; als sol­che gel­ten das Söm­me­rungs­ge­biet so­wie das Berg­ge­biet nach Ar­ti­kel 1 Ab­sät­ze 2 und 3 der Land­wirt­schaft­li­che Zo­nen-Ver­ord­nung vom 7. De­zem­ber 19983.

3 Die Grund­sät­ze von Ar­ti­kel 10 Ab­sät­ze 1 bis 3 LGV sind in je­dem Fall ein­zu­hal­ten.

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