Verordnung des EDI
über die Hygiene beim Umgang mit Lebensmitteln
(Hygieneverordnung EDI, HyV)


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Art. 21 Kranke oder verletzte Personen

1 Per­so­nen, die akut an ei­ner durch Le­bens­mit­tel über­trag­ba­ren Krank­heit lei­den, ist der Zu­gang zu Be­rei­chen, in de­nen mit Le­bens­mit­teln um­ge­gan­gen wird, ver­bo­ten.

2 Für Per­so­nen, die nach der Ge­ne­sung noch Er­re­ger aus­schei­den oder die ei­ne in­fi­zier­te Wun­de, ei­ne Haut­ver­let­zung oder Ähn­li­ches auf­wei­sen, ist der Zu­gang zu Be­rei­chen, in de­nen mit Le­bens­mit­teln um­ge­gan­gen wird, ver­bo­ten, so­fern nicht durch ge­eig­ne­te Hy­gie­ne­mass­nah­men si­cher­ge­stellt wird, dass ei­ne di­rek­te oder in­di­rek­te Kon­ta­mi­na­ti­on von Le­bens­mit­teln aus­ge­schlos­sen ist.

3 Sind Per­so­nen, die in ei­nem Le­bens­mit­tel­be­trieb ar­bei­ten und mit Le­bens­mit­teln in Be­rüh­rung kom­men kön­nen, von ei­ner durch Le­bens­mit­tel über­trag­ba­ren Krank­heit be­trof­fen, so ha­ben sie der ver­ant­wort­li­chen Per­son Krank­hei­ten und Sym­pto­me und so­weit mög­lich auch de­ren Ur­sa­chen un­ver­züg­lich zu mel­den.

4 Tre­ten in ei­nem Le­bens­mit­tel­be­trieb gleich­zei­tig bei meh­re­ren Per­so­nen durch Le­bens­mit­tel über­trag­ba­re Krank­hei­ten auf, so muss die ver­ant­wort­li­che Per­son dies der zu­stän­di­gen kan­to­na­len Voll­zugs­be­hör­de mel­den.

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