Verordnung des EDI
über die Hygiene beim Umgang mit Lebensmitteln
(Hygieneverordnung EDI, HyV)


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Art. 67 Mikrobiologische Untersuchung und Probenahme

1 Kann die ver­ant­wort­li­che Per­son an­hand zu­rück­lie­gen­der Auf­zeich­nun­gen nach­wei­sen, dass sie über funk­tio­nie­ren­de HAC­CP-ge­stütz­te Ver­fah­ren ver­fügt, so kann die An­zahl der nach An­hang 1 zu zie­hen­den Pro­be­ein­hei­ten ver­rin­gert wer­den.

2 Wer­den die Un­ter­su­chun­gen spe­zi­ell zur Be­wer­tung der Ak­zep­ta­bi­li­tät ei­ner Le­bens­mit­tel­par­tie oder ei­nes be­stimm­ten Pro­zes­ses durch­ge­führt, so sind min­des­tens die in An­hang 1 auf­ge­führ­ten Pro­be­nah­me­plä­ne ein­zu­hal­ten.

3 Die ver­ant­wort­li­che Per­son kann an­de­re Pro­be­nah­me- und Un­ter­su­chungs­ver­fah­ren an­wen­den, wenn sie ge­gen­über der zu­stän­di­gen Voll­zugs­be­hör­de nach­wei­sen kann, dass die­se Ver­fah­ren zu­min­dest gleich­wer­ti­ge Ga­ran­ti­en bie­ten. Die­se Ver­fah­ren kön­nen al­ter­na­ti­ve Pro­be­nah­me­stel­len und die Ver­wen­dung von Tren­d­ana­ly­sen um­fas­sen.

4 Die Un­ter­su­chung auf al­ter­na­ti­ve Mi­kro­or­ga­nis­men und da­mit zu­sam­men­hän­gen­de mi­kro­bio­lo­gi­sche Grenz­wer­te so­wie die Durch­füh­rung von an­de­ren als mi­kro­bio­lo­gi­schen Un­ter­su­chun­gen sind nur für Pro­zess­hy­gie­ne­kri­te­ri­en zu­läs­sig.

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