Verordnung des EDI über die Förderung der internationalen Präsenz
des Schweizer Filmschaffens und
die MEDIA-Ersatz-Massnahmen
(IPFiV)

vom 21. April 2016 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 51 Zulassungsvoraussetzungen für die Filme

1 Zur er­folgs­ab­hän­gi­gen Ver­leih­för­de­rung zu­ge­las­sen sind lan­ge Spiel-, Do­ku­men­tar- und Ani­ma­ti­ons­fil­me:

a.
die über­wie­gend von ei­ner Pro­duk­ti­ons­fir­ma aus ei­nem ME­DIA-Land her­ge­stellt wur­den;
b.
an de­ren Her­stel­lung zu ei­nem we­sent­li­chen Teil künst­le­ri­sche und tech­ni­sche Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter be­tei­ligt wa­ren, die aus ME­DIA-Län­dernstam­men;
c.
die in den drei Ka­len­der­jah­ren fer­tig­ge­stellt wur­den, die dem Jahr vor­an­ge­hen, für das Ki­noein­trit­te an­ge­rech­net wer­den.

2 Der An­teil der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter nach Ab­satz 1 Buch­sta­be b gilt als we­sent­lich, wenn mehr als die Hälf­te der mög­li­chen Punk­te ge­mä­ss der Ta­bel­le in Ar­ti­kel 45 Ab­satz 2 er­reicht wer­den.

3 Nicht zur er­folgs­ab­hän­gi­gen Ver­leih­för­de­rung zu­ge­las­sen sind:69

a.
Li­ve-Auf­nah­men oder Auf­zeich­nun­gen von Vor­füh­run­gen von Wer­ken wie Opern und Kon­zer­te;
b.
Fil­me mit Auf­trags- oder Wer­be­cha­rak­ter, Fil­me mit vor­wie­gend di­dak­ti­scher Ziel­set­zung und Fil­me, die die Men­schen­wür­de ver­letz­ten, dis­kri­mi­nie­rend sind, Ge­walt ver­herr­li­chen oder ver­harm­lo­sen oder die por­no­gra­fisch sind (Art. 16 FiG);
c.70
Schwei­zer Fil­me und an­er­kann­te schwei­ze­risch-aus­län­di­sche Ko­pro­duk­tio­nen mit Schwei­zer Re­gie.

69 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des EDI vom 18. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5985).

70 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V des EDI vom 18. Nov. 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 5985).

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