Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 102

c. Sa­chen, die in die Schweiz ge­lan­gen

 

1Ge­langt ei­ne be­weg­li­che Sa­che in die Schweiz und ist der Er­werb oder der Ver­lust ei­nes ding­li­chen Rechts an ihr nicht be­reits im Aus­land er­folgt, so gel­ten die im Aus­land ein­ge­tre­te­nen Vor­gän­ge als in der Schweiz er­folgt.

2Ge­langt ei­ne be­weg­li­che Sa­che in die Schweiz und ist an ihr im Aus­land ein Ei­gen­tums­vor­be­halt gül­tig be­grün­det wor­den, der den An­for­de­run­gen des schwei­ze­ri­schen Rechts nicht ge­nügt, so bleibt der Ei­gen­tums­vor­be­halt in der Schweiz noch wäh­rend drei Mo­na­ten gül­tig.

3Dem gut­gläu­bi­gen Drit­ten kann der Be­stand ei­nes sol­chen Ei­gen­tums­vor­be­halts nicht ent­ge­gen­ge­hal­ten wer­den.

 

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