Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 106

b. Wa­ren­pa­pie­re

 

1Das in ei­nem Wa­ren­pa­pier be­zeich­ne­te Recht be­stimmt, ob das Pa­pier die Wa­re ver­tritt. Ist im Pa­pier kein Recht be­zeich­net, so gilt das Recht des Staa­tes, in dem der Aus­stel­ler sei­ne Nie­der­las­sung hat.

2Ver­tritt ein Pa­pier die Wa­re, so un­ter­ste­hen die ding­li­chen Rech­te am Pa­pier und an der Wa­re dem Recht, das auf das Wa­ren­pa­pier als be­weg­li­che Sa­che an­wend­bar ist.

3Ma­chen ver­schie­de­ne Par­tei­en ding­li­che Rech­te an der Wa­re gel­tend, die einen un­mit­tel­bar, die an­de­ren auf­grund ei­nes Wa­ren­pa­piers, so ent­schei­det über den Vor­rang das auf die Wa­re selbst an­wend­ba­re Recht.

 

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