Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. Februar 2021)


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Art. 105

3. Be­son­de­re Re­geln

a. Ver­pfän­dung von For­de­run­gen, Wert­pa­pie­ren und an­de­ren Rech­ten

 

1 Die Ver­pfän­dung von For­de­run­gen, Wert­pa­pie­ren und an­de­ren Rech­ten un­ter­steht dem von den Par­tei­en ge­wähl­ten Recht. Die Rechts­wahl kann Drit­ten nicht ent­ge­gen­ge­hal­ten wer­den.

2 Fehlt ei­ne Rechts­wahl, so un­ter­steht die Ver­pfän­dung von For­de­run­gen dem Recht am ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt des Pfand­gläu­bi­gers. Für die Ver­pfän­dung an­de­rer Rech­te gilt das­sel­be, so­fern die­se durch ein Wert­recht, ein Wert­pa­pier oder einen gleich­wer­ti­gen Ti­tel ver­tre­ten wer­den; an­dern­falls un­ter­steht ih­re Ver­pfän­dung dem auf sie an­wend­ba­ren Recht.46

3 Dem Schuld­ner kann nur das Recht ent­ge­gen­ge­hal­ten wer­den, dem das ver­pfän­de­te Recht un­ter­steht.

46 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 des BG vom 25. Sept. 2020 zur An­pas­sung des Bun­des­rechts an Ent­wick­lun­gen der Tech­nik ver­teil­ter elek­tro­ni­scher Re­gis­ter, in Kraft seit 1. Fe­br. 2021 (AS 2021 33; BBl 2020 233).

 

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