Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. Februar 2021)


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Art. 82

II. An­wend­ba­res Recht

1. Grund­satz

 

1 Die Be­zie­hun­gen zwi­schen El­tern und Kind un­ter­ste­hen dem Recht am ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt des Kin­des.

2 Ha­ben je­doch we­der die Mut­ter noch der Va­ter Wohn­sitz im Staat des ge­wöhn­li­chen Auf­ent­hal­tes des Kin­des, be­sit­zen aber die El­tern und das Kind die glei­che Staats­an­ge­hö­rig­keit, so ist ihr ge­mein­sa­mes Hei­mat­recht an­zu­wen­den.

3 Die Be­stim­mun­gen die­ses Ge­set­zes über den Na­men (Art. 33, 37–40), den Schutz Min­der­jäh­ri­ger (Art. 85) und das Erbrecht (Art. 90–95) sind vor­be­hal­ten.

BGE

140 III 456 (5A_10/2014) from 22. August 2014
Regeste: Art. 82 und 84 SchKG; Art. 16 IPRG; Rechtsöffnungsverfahren; Feststellung ausländischen Rechts. Es obliegt dem Betreibenden, soweit dies von ihm zumutbarerweise verlangt werden kann, den Inhalt ausländischen Rechts zu ermitteln, vorliegend hinsichtlich der Fälligkeit der Forderung (E. 2).

 

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