Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 122

e. Ver­trä­ge über Im­ma­te­ri­al­gü­ter­rech­te

 

1 Ver­trä­ge über Im­ma­te­ri­al­gü­ter­rech­te un­ter­ste­hen dem Recht des Staa­tes, in dem der­je­ni­ge, der das Im­ma­te­ri­al­gü­ter­recht über­trägt oder die Be­nut­zung an ihm ein­räumt, sei­nen ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt hat.

2 Ei­ne Rechts­wahl ist zu­läs­sig.

3 Ver­trä­ge zwi­schen Ar­beit­ge­bern und Ar­beit­neh­mern über Rech­te an Im­ma­te­ri­al­gü­tern, die der Ar­beit­neh­mer im Rah­men der Er­fül­lung des Ar­beits­ver­tra­ges ge­schaf­fen hat, un­ter­ste­hen dem auf den Ar­beits­ver­trag an­wend­ba­ren Recht.

BGE

140 III 473 (4A_256/2014) from 8. September 2014
Regeste: Art. 15, 117 und 122 IPRG; anwendbares Recht; Übertragung von Patentanmeldungen. Bestimmung des anwendbaren Rechts. Auf Verträge über die Übertragung von Patentanmeldungen ist Art. 122 IPRG anwendbar. Offengelassen, ob für eine Abweichung von der in Art. 122 IPRG vorgesehenen Anknüpfung Art. 15 oder 117 Abs. 1 IPRG massgebend wäre (E. 2).

 

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