Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. Juli 2022)


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Art. 111

III. Aus­län­di­sche Ent­schei­dun­gen

 

1 Aus­län­di­sche Ent­schei­dun­gen be­tref­fend Im­ma­te­ri­al­gü­ter­rech­te wer­den in der Schweiz an­er­kannt, wenn sie:

a.
im Staat er­gan­gen sind, in dem der Be­klag­te sei­nen Wohn­sitz hat­te; oder
b.
am Hand­lungs- oder Er­folgs­ort er­gan­gen sind und der Be­klag­te kei­nen Wohn­sitz in der Schweiz hat­te.69

2 Aus­län­di­sche Ent­schei­dun­gen be­tref­fend Gül­tig­keit oder Ein­tra­gung von Im­ma­te­ri­al­gü­ter­rech­ten wer­den nur an­er­kannt, wenn sie im Staat er­gan­gen sind, für den der Schutz be­an­sprucht wird, oder wenn sie dort an­er­kannt wer­den.

69 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 5 des BG vom 22. Ju­ni 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2551; BBl 2006 1).

 

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