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Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. Juli 2022)

Art. 26

2. Zu­stän­dig­keit aus­län­di­scher Be­hör­den

 

Die Zu­stän­dig­keit aus­län­di­scher Be­hör­den ist be­grün­det:

a.
wenn ei­ne Be­stim­mung die­ses Ge­set­zes sie vor­sieht oder, falls ei­ne sol­che fehlt, wenn der Be­klag­te sei­nen Wohn­sitz im Ur­teils­staat hat­te;
b.
wenn in ver­mö­gens­recht­li­chen Strei­tig­kei­ten die Par­tei­en sich durch ei­ne nach die­sem Ge­setz gül­ti­ge Ver­ein­ba­rung der Zu­stän­dig­keit der Be­hör­de un­ter­wor­fen ha­ben, wel­che die Ent­schei­dung ge­trof­fen hat;
c.
wenn sich der Be­klag­te in ei­ner ver­mö­gens­recht­li­chen Strei­tig­keit vor­be­halt­los auf den Rechtss­treit ein­ge­las­sen hat;
d.
wenn im Fal­le ei­ner Wi­der­kla­ge die Be­hör­de, die die Ent­schei­dung ge­trof­fen hat, für die Haupt­kla­ge zu­stän­dig war und zwi­schen Haupt- und Wi­der­kla­ge ein sach­li­cher Zu­sam­men­hang be­steht.