Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. Juli 2022)


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Art. 71

I. Zu­stän­dig­keit

 

1 Für die Ent­ge­gen­nah­me der An­er­ken­nung sind die schwei­ze­ri­schen Be­hör­den am Ge­burts­ort oder am ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt des Kin­des, so­wie die Be­hör­den am Wohn­sitz oder am Hei­mat­ort der Mut­ter oder des Va­ters zu­stän­dig.

2 Er­folgt die An­er­ken­nung im Rah­men ei­nes ge­richt­li­chen Ver­fah­rens, in dem die Ab­stam­mung recht­s­er­heb­lich ist, so kann auch der mit der Kla­ge be­fass­te Rich­ter die An­er­ken­nung ent­ge­gen­neh­men.

3 Für die An­fech­tung der An­er­ken­nung sind die glei­chen Ge­rich­te zu­stän­dig wie für die Fest­stel­lung oder An­fech­tung des Kin­des­ver­hält­nis­ses (Art. 66 und 67).

 

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