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Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. September 2023)

Art. 120

c. Ver­trä­ge mit Kon­su­men­ten

 

1 Ver­trä­ge über Leis­tun­gen des üb­li­chen Ver­brauchs, die für den per­sön­li­chen oder fa­mi­li­ären Ge­brauch des Kon­su­men­ten be­stimmt sind und nicht im Zu­sam­men­hang mit der be­ruf­li­chen oder ge­werb­li­chen Tä­tig­keit des Kon­su­men­ten ste­hen, un­ter­ste­hen dem Recht des Staa­tes, in dem der Kon­su­ment sei­nen ge­wöhn­li­chen Auf­ent­halt hat:

a.
wenn der An­bie­ter die Be­stel­lung in die­sem Staat ent­ge­gen­ge­nom­men hat;
b.
wenn in die­sem Staat dem Ver­trags­ab­schluss ein An­ge­bot oder ei­ne Wer­bung vor­aus­ge­gan­gen ist und der Kon­su­ment in die­sem Staat die zum Ver­trags­ab­schluss er­for­der­li­chen Rechts­hand­lun­gen vor­ge­nom­men hat, oder
c.
wenn der An­bie­ter den Kon­su­men­ten ver­an­lasst hat, sich ins Aus­land zu be­ge­ben und sei­ne Be­stel­lung dort ab­zu­ge­ben.

2 Ei­ne Rechts­wahl ist aus­ge­schlos­sen.