Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 178

III. Schieds­ver­ein­ba­rung und Schieds­klau­sel

 

1 Die Schieds­ver­ein­ba­rung hat schrift­lich oder in ei­ner an­de­ren Form zu er­fol­gen, die den Nach­weis durch Text er­mög­licht.137

2 Die Schieds­ver­ein­ba­rung ist im Üb­ri­gen gül­tig, wenn sie dem von den Par­tei­en ge­wähl­ten, dem auf die Streit­sa­che, ins­be­son­de­re dem auf den Haupt­ver­trag an­wend­ba­ren oder dem schwei­ze­ri­schen Recht ent­spricht.

3 Ge­gen ei­ne Schieds­ver­ein­ba­rung kann nicht ein­ge­wen­det wer­den, der Haupt­ver­trag sei un­gül­tig oder die Schieds­ver­ein­ba­rung be­zie­he sich auf einen noch nicht ent­stan­de­nen Streit.

4 Für ei­ne Schieds­klau­sel, die in ei­nem ein­sei­ti­gen Rechts­ge­schäft oder in Sta­tu­ten vor­ge­se­hen ist, gel­ten die Be­stim­mun­gen die­ses Ka­pi­tels sinn­ge­mä­ss.138

137 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. 1 des BG vom 19. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4179; BBl 2018 7163).

138 Ein­ge­fügt durch Ziff. 1 des BG vom 19. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4179; BBl 2018 7163).

 

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