Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)

vom 18. Dezember 1987 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 189a160

4. Be­rich­ti­gung, Er­läu­te­rung und Er­gän­zung

 

1 Ha­ben die Par­tei­en nichts an­de­res ver­ein­bart, kann je­de Par­tei beim Schieds­ge­richt in­nert 30 Ta­gen seit Er­öff­nung des Ent­scheids be­an­tra­gen, dass die­ses Re­dak­ti­ons- und Rech­nungs­feh­ler im Ent­scheid be­rich­tigt, be­stimm­te Tei­le des Ent­scheids er­läu­tert oder einen er­gän­zen­den Schieds­ent­scheid über An­sprü­che fällt, die im Schieds­ver­fah­ren zwar gel­tend ge­macht wur­den, im Ent­scheid aber nicht be­han­delt wor­den sind. In­nert glei­cher Frist kann das Schieds­ge­richt von sich aus ei­ne Be­rich­ti­gung, Er­läu­te­rung oder Er­gän­zung vor­neh­men.

2 Der An­trag hemmt die Rechts­mit­tel­fris­ten nicht. Be­züg­lich des be­rich­tig­ten, er­läu­ter­ten oder er­gänz­ten Teils des Ent­scheids läuft die Rechts­mit­tel­frist von Neu­em.

160 Ein­ge­fügt durch Ziff. 1 des BG vom 19. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4179; BBl 2018 7163).

 

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