Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)


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Art. 161

VI. Ver­le­gung,
Fu­si­on, Spal­tung
und Ver­mö­gens­über­tra­gung

1. Ver­le­gung der
Ge­sell­schaft vom
Aus­land in die Schweiz

a. Grund­satz

 

1 Ei­ne aus­län­di­sche Ge­sell­schaft kann sich oh­ne Li­qui­da­ti­on und Neu­grün­dung dem schwei­ze­ri­schen Recht un­ter­stel­len, wenn das aus­län­di­sche Recht es ge­stat­tet, die Ge­sell­schaft die Vor­aus­set­zun­gen des aus­län­di­schen Rechts er­füllt und die An­pas­sung an ei­ne schwei­ze­ri­sche Rechts­form mög­lich ist.

2 Der Bun­des­rat kann die Un­ter­stel­lung un­ter das schwei­ze­ri­sche Recht auch oh­ne Be­rück­sich­ti­gung des aus­län­di­schen Rechts zu­las­sen, ins­be­son­de­re wenn er­heb­li­che schwei­ze­ri­sche In­ter­es­sen es er­for­dern.

BGE

138 III 714 (4A_50/2012) from 16. Oktober 2012
Regeste: Parteifähigkeit in internationalen Schiedsverfahren mit Sitz in der Schweiz; Einfluss des Konkurses auf die Gültigkeit der Schiedsvereinbarung (Art. 178 Abs. 2 IPRG). Bestimmung der Parteifähigkeit in einem Schiedsverfahren nach dem 12. Kapitel IPRG (E. 3.3); Parteifähigkeit einer portugiesischen Konkursmasse (E. 3.4) und deren Bindung an die Schiedsvereinbarung (E. 3.6).

 

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