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Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)

Art. 36

2. Ver­kehrs­schutz

 

1 Wer ein Rechts­ge­schäft vor­ge­nom­men hat, ob­wohl er nach dem Recht an sei­nem Wohn­sitz hand­lungs­un­fä­hig war, kann sich auf sei­ne Hand­lungs­un­fä­hig­keit nicht be­ru­fen, wenn er nach dem Recht des Staa­tes, in dem er das Rechts­ge­schäft vor­ge­nom­men hat, hand­lungs­fä­hig ge­we­sen wä­re, es sei denn, die an­de­re Par­tei ha­be sei­ne Hand­lungs­un­fä­hig­keit ge­kannt oder hät­te sie ken­nen müs­sen.

2 Die­se Be­stim­mung ist auf fa­mi­li­en- und erbrecht­li­che Rechts­ge­schäf­te so­wie auf Rechts­ge­schäf­te über ding­li­che Rech­te an Grund­stücken nicht an­wend­bar.