Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)


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Art. 88b67

3b. Ab­be­din­gung der schwei­ze­ri­schen Zu­stän­dig­keit

 

1 Die Zu­stän­dig­keit nach den Ar­ti­keln 86–88 ist aus­ge­schlos­sen, so­weit ein Erb­las­ser durch letzt­wil­li­ge Ver­fü­gung oder Erb­ver­trag sei­nen Nach­lass ganz oder teil­wei­se der Zu­stän­dig­keit ei­nes aus­län­di­schen Hei­mat­staa­tes un­ter­stellt hat und des­sen Be­hör­den sich mit den be­tref­fen­den Nach­lass­wer­ten be­fas­sen. Die ent­spre­chen­de Staats­an­ge­hö­rig­keit muss ent­we­der im Ver­fü­gungs­zeit­punkt oder im Zeit­punkt des To­des des Erb­las­sers ge­ge­ben sein.

2 Die Zu­stän­dig­keit nach den Ar­ti­keln 86–88 ist zu­dem aus­ge­schlos­sen, so­weit der Erb­las­ser ein im Aus­land ge­le­ge­nes Grund­stück durch letzt­wil­li­ge Ver­fü­gung oder Erb­ver­trag der Zu­stän­dig­keit des La­ge­staa­tes un­ter­stellt hat und des­sen Be­hör­den sich da­mit be­fas­sen.

67Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 22. Dez. 2023, in Kraft seit 1. Jan. 2025 (AS 2024330; BBl 2020 3309).

 

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