Bundesgesetz
über das Internationale Privatrecht
(IPRG)


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Art. 92

3. Um­fang
des Erb­sta­tuts und Nach­lass­ab­wick­lung

 

1 Das auf den Nach­lass an­wend­ba­re Recht be­stimmt, was zum Nach­lass ge­hört, wer in wel­chem Um­fang dar­an be­rech­tigt ist, wer die Schul­den des Nach­las­ses trägt, wel­che Rechts­be­hel­fe und Mass­nah­men zu­läs­sig sind und un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen sie an­ge­ru­fen wer­den kön­nen.

2 Die Durch­füh­rung der ein­zel­nen Mass­nah­men rich­tet sich nach dem Recht am Ort der zu­stän­di­gen Be­hör­de. Die­sem Recht un­ter­ste­hen na­ment­lich die si­chern­den Mass­nah­men und die Nach­lass­ab­wick­lung, mit Ein­schluss der ver­fah­rens­recht­li­chen Aspek­te der Wil­lens­voll­stre­ckung oder Nach­lass­ver­wal­tung, so­wie die Fra­ge der Be­rech­ti­gung des Wil­lens­voll­streckers oder Nach­lass­ver­wal­ters am Nach­lass und sei­ner Ver­fü­gungs­macht dar­über.73

73Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 22. Dez. 2023, in Kraft seit 1. Jan. 2025 (AS 2024330; BBl 2020 3309).

 

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