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Bundesgesetz
über internationale Rechtshilfe in Strafsachen
(Rechtshilfegesetz, IRSG)

vom 20. März 1981 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 13 Verjährungsunterbrechung . Strafantrag 42

1 In Ver­fah­ren nach die­sem Ge­setz wer­den in der Schweiz als wirk­sam an­ge­se­hen:

a.
die nach dem Recht des er­su­chen­den Staa­tes ein­ge­tre­te­ne Un­ter­bre­chung der Ver­jäh­rung;
b.
der bei ei­ner aus­län­di­schen Be­hör­de frist­ge­recht ge­stell­te Straf­an­trag, wenn er auch nach schwei­ze­ri­schem Recht er­for­der­lich ist.

2 Ist ein Straf­an­trag nur nach schwei­ze­ri­schem Recht er­for­der­lich, so darf ei­ne Sank­ti­on in der Schweiz nicht ver­hängt oder voll­zo­gen wer­den, wenn der Ver­letz­te Ein­spruch er­hebt.

42 Die Un­ter­bre­chung der Ver­jäh­rung ist mit Art. 97 ff. StGB (SR 311.0) auf­ge­ho­ben und wird bei der Voll­stre­ckungs­ver­jäh­rung durch ei­ne Ver­län­ge­rung der or­dent­li­chen Frist er­setzt (AS 2006 3459; BBl 1999 1979).