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Bundesgesetz
über internationale Rechtshilfe in Strafsachen
(Rechtshilfegesetz, IRSG)

vom 20. März 1981 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 70 Zuführung von Häftlingen

1 Per­so­nen, die sich in der Schweiz in Haft be­fin­den, kön­nen ei­ner aus­län­di­schen Be­hör­de für Er­he­bun­gen zu­ge­führt wer­den, wenn ih­nen frei­es Ge­leit zu­ge­si­chert und ge­währ­leis­tet ist, dass sie in Haft be­hal­ten und auf An­for­de­rung in die Schweiz zu­rück­ge­führt wer­den.

2 Per­so­nen, die im Aus­land nicht an­ge­schul­digt sind, und Schwei­zer Bür­ger dür­fen nur mit ih­rer schrift­li­chen Zu­stim­mung zu­ge­führt wer­den. Die­se ist nicht not­wen­dig, wenn die Be­hand­lung ei­nes schwei­ze­ri­schen Rechts­hil­feer­su­chens oder ei­ne Ge­gen­über­stel­lung mit an­dern Per­so­nen im Aus­land die Zu­füh­rung er­for­dert.