Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz
über internationale Rechtshilfe in Strafsachen
(Rechtshilfegesetz, IRSG)

vom 20. März 1981 (Stand am 1. Juli 2021)

Art. 78 Annahme und Weiterleitung

1 Un­ter Vor­be­halt der di­rek­ten Über­mitt­lung an die zu­stän­di­ge aus­füh­ren­de kan­to­na­le oder eid­ge­nös­si­sche Be­hör­de nimmt das Bun­des­amt die aus­län­di­schen Er­su­chen ent­ge­gen.

2 Das Bun­des­amt prüft sum­ma­risch, ob das Er­su­chen den for­mel­len An­for­de­run­gen ent­spricht, und lei­tet es an die zu­stän­di­ge aus­füh­ren­de Be­hör­de wei­ter, so­fern es nicht of­fen­sicht­lich un­zu­läs­sig er­scheint.

3 Es sen­det das Er­su­chen nö­ti­gen­falls zur Ver­bes­se­rung oder Er­gän­zung an den er­su­chen­den Staat zu­rück.

4 An­nah­me und Wei­ter­lei­tung des Er­su­chens an die zu­stän­di­ge Be­hör­de kön­nen nicht an­ge­foch­ten wer­den.

5 Die Ver­fah­rens­be­stim­mun­gen nach Ar­ti­kel 18 blei­ben vor­be­hal­ten.