Drucken
Artikel, Notizen und Markierungen werden geladen... Bitte um etwas Geduld.

Bundesgesetz
über internationale Rechtshilfe in Strafsachen
(Rechtshilfegesetz, IRSG)

Art. 17a Gebot der raschen Erledigung 56

1 Die zu­stän­di­ge Be­hör­de er­le­digt die Er­su­chen be­för­der­lich. Sie ent­schei­det oh­ne Ver­zug.

2 Sie in­for­miert das BJ auf des­sen Er­su­chen über den Stand des Ver­fah­rens, die Grün­de für ei­ne all­fäl­li­ge Ver­zö­ge­rung und die er­wo­ge­nen Mass­nah­men. Bei un­ge­recht­fer­tig­ter Ver­zö­ge­rung kann das BJ bei der zu­stän­di­gen Auf­sichts­be­hör­de in­ter­ve­nie­ren.

3 Ver­wei­gert oder ver­zö­gert die zu­stän­di­ge Be­hör­de oh­ne Grund den Er­lass ei­ner Ver­fü­gung, so kommt ihr Ver­hal­ten ei­nem ab­leh­nen­den, an­fecht­ba­ren Ent­scheid gleich.

56Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 4. Okt. 1996, in Kraft seit 1. Fe­br. 1997 (AS 1997 114; BBl 1995 III 1).