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Bundesgesetz
über internationale Rechtshilfe in Strafsachen
(Rechtshilfegesetz, IRSG)

Art. 69 Zustellung von
Vorladungen. Freies Geleit

1 Wer ei­ne Vor­la­dung zum Er­schei­nen vor ei­ner aus­län­di­schen Be­hör­de ent­ge­gen­nimmt, ist nicht ver­pflich­tet, ihr Fol­ge zu leis­ten.

2 Vor­la­dun­gen, die Zwang­san­dro­hun­gen ent­hal­ten, wer­den nicht zu­ge­stellt.

3 Die Zu­stel­lung ei­ner Vor­la­dung kann an die Be­din­gung ge­knüpft wer­den, dass dem Emp­fän­ger für an­ge­mes­se­ne Zeit frei­es Ge­leit zu­ge­si­chert und er an der frei­en Aus­rei­se aus dem Ho­heits­ge­biet des er­su­chen­den Staa­tes nicht ge­hin­dert wird. Auf Ver­lan­gen des Emp­fän­gers holt die zu­stel­len­de Be­hör­de ei­ne ent­spre­chen­de schrift­li­che Zu­si­che­rung des er­su­chen­den Staa­tes vor der Über­mitt­lung des Zu­stel­lungs­nach­wei­ses ein.