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Verordnung
über internationale Rechtshilfe in Strafsachen
(Rechtshilfeverordnung, IRSV)

vom 24. Februar 1982 (Stand am 1. November 2020)

Art. 13 Kostenverteilung zwischen Bund und Kantonen

1 Be­hör­den des Bun­des und der Kan­to­ne be­rech­nen ein­an­der in der Re­gel we­der Ge­büh­ren noch Ent­schä­di­gun­gen für Zeit- oder Ar­beits­auf­wand zur Er­le­di­gung der im Rechts­hil­fe­ge­setz ge­re­gel­ten Ge­schäf­te.10

1bis Kos­ten, die dem Bund bei der An­wen­dung von Ar­ti­kel 79aBuch­sta­be b des Rechts­hil­fe­ge­set­zes ent­ste­hen, wer­den dem Kan­ton be­las­tet.11

2 Wenn ei­ne Bun­des­be­hör­de Haft an­ord­net, trägt der Bund die Kos­ten für fol­gen­de Mass­nah­men:

a.
die Haft (Art. 47, 72 Abs. 2 und 102 Abs. 2 IRSG);
b.
den Trans­port und die Be­glei­tung von Häft­lin­gen;
c.
den amt­li­chen Bei­stand im Rechts­hil­fe­ver­fah­ren (Art. 21 Abs. 1 IRSG);
d.
die un­er­läss­li­che ärzt­li­che Be­hand­lung des Häft­lings.

10Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 9. Dez. 1996, in Kraft seit 1. Fe­br. 1997 (AS 1997 132).

11Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 9. Dez. 1996, in Kraft seit 1. Fe­br. 1997 (AS 1997 132).