Verordnung
über internationale Rechtshilfe in Strafsachen
(Rechtshilfeverordnung, IRSV)

vom 24. Februar 1982 (Stand am 1. November 2020)


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Art. 18 Protokoll

1 Über die Ein­ver­nah­me wird ein Pro­to­koll er­stellt. Dar­in ist fest­zu­hal­ten:

a.
ob ein Rechts­bei­stand oder Dol­met­scher bei­ge­zo­gen wur­de;
b.
wel­che Un­ter­la­gen und Vor­schrif­ten der Ver­folg­te ein­ge­se­hen hat (Art. 52 Abs. 1 IRSG);
c.
wel­che Er­läu­te­run­gen ihm ge­ge­ben wur­den und in wel­cher Spra­che (Art. 52 Abs. 1 IRSG);
d.
was er über sei­ne per­sön­li­chen Ver­hält­nis­se aus­sagt und ge­gen den Haft­be­fehl oder die Aus­lie­fe­rung ein­wen­det (Art. 52 Abs. 2 IRSG);
e.15
ob er der Aus­lie­fe­rung nach Ar­ti­kel 7 oder der ver­ein­fach­ten Aus­lie­fe­rung nach Ar­ti­kel 54 des Rechts­hil­fe­ge­set­zes zu­stimmt (Art. 6);
f.
dass er auf das Recht hin­ge­wie­sen wor­den ist, mit der Ver­tre­tung sei­nes Hei­mat­staa­tes zu ver­keh­ren (Art. 16).

2 Ver­wei­gert der Ver­folg­te sei­ne Un­ter­schrift, so wird dies und die da­für vor­ge­brach­ten Grün­de im Pro­to­koll ver­merkt.

15Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I der V vom 9. Dez. 1996, in Kraft seit 1. Fe­br. 1997 (AS 1997 132).

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