Bundesgesetz
über die Invalidenversicherung
(IVG)1

1Abkürzung beigefügt gemäss Ziff. II 1 des BG vom 24. Juni 1977 (9. AHV-Revision), in Kraft seit 1. Jan. 1979 (AS 1978 391; BBl 1976 III 1).


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Art. 13 Anspruch auf medizinische Massnahmen zur Behandlung von Geburtsgebrechen 113

1 Ver­si­cher­te ha­ben bis zum vollen­de­ten 20. Al­ters­jahr An­spruch auf me­di­zi­ni­sche Mass­nah­men zur Be­hand­lung von Ge­burts­ge­bre­chen (Art. 3 Abs. 2 ATSG114).

2 Me­di­zi­ni­sche Mass­nah­men nach Ab­satz 1 wer­den ge­währt für die Be­hand­lung an­ge­bo­re­ner Miss­bil­dun­gen, ge­ne­ti­scher Krank­hei­ten so­wie prä- und pe­ri­na­tal auf­ge­tre­te­ner Lei­den, die:

a.
fach­ärzt­lich dia­gno­s­ti­ziert sind;
b.
die Ge­sund­heit be­ein­träch­ti­gen;
c.
einen be­stimm­ten Schwe­re­grad auf­wei­sen;
d.
ei­ne lang­dau­ern­de oder kom­ple­xe Be­hand­lung er­for­dern; und
e.
mit me­di­zi­ni­schen Mass­nah­men nach Ar­ti­kel 14 be­han­del­bar sind.

3 Für me­di­zi­ni­sche Mass­nah­men zur Be­hand­lung der Tri­so­mie 21 gilt Ab­satz 2 Buch­sta­be e nicht.

113 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 2020 (Wei­ter­ent­wick­lung der IV), in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 705; BBl 2017 2535).

114 SR 830.1

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