Bundesgesetz
über die Invalidenversicherung
(IVG)1

1Abkürzung beigefügt gemäss Ziff. II 1 des BG vom 24. Juni 1977 (9. AHV-Revision), in Kraft seit 1. Jan. 1979 (AS 1978 391; BBl 1976 III 1).


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Art. 28 Grundsatz 204

1 An­spruch auf ei­ne Ren­te ha­ben Ver­si­cher­te, die:

a.
ih­re Er­werbs­fä­hig­keit oder die Fä­hig­keit, sich im Auf­ga­ben­be­reich zu be­tä­ti­gen, nicht durch zu­mut­ba­re Ein­glie­de­rungs­mass­nah­men wie­der her­stel­len, er­hal­ten oder ver­bes­sern kön­nen;
b.
wäh­rend ei­nes Jah­res oh­ne we­sent­li­chen Un­ter­bruch durch­schnitt­lich min­des­tens 40 Pro­zent ar­beits­un­fä­hig (Art. 6 ATSG205) ge­we­sen sind; und
c.
nach Ab­lauf die­ses Jah­res zu min­des­tens 40 Pro­zent in­va­lid (Art. 8 ATSG) sind.

1bis Ei­ne Ren­te nach Ab­satz 1 wird nicht zu­ge­spro­chen, so­lan­ge die Mög­lich­kei­ten zur Ein­glie­de­rung im Sin­ne von Ar­ti­kel 8 Ab­sät­ze 1bis und 1ter nicht aus­ge­schöpft sind.206

2207

204 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 6. Okt. 2006 (5. IV-Re­vi­si­on), in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5129; BBl 2005 4459).

205 SR 830.1

206 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 2020 (Wei­ter­ent­wick­lung der IV), in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 705; BBl 2017 2535).

207 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 2020 (Wei­ter­ent­wick­lung der IV), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 705; BBl 2017 2535).

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