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Bundesgesetz
über die Jagd und den Schutz
wildlebender Säugetiere und Vögel
(Jagdgesetz, JSG)

Art. 3 Grundsätze

1 Die Kan­to­ne re­geln und pla­nen die Jagd nach den Grund­sät­zen der Nach­hal­tig­keit und ko­or­di­nie­ren die Jagd­pla­nung so­weit er­for­der­lich un­ter­ein­an­der. Sie be­rück­sich­ti­gen da­bei die ört­li­chen Ver­hält­nis­se so­wie die An­lie­gen der Land­wirt­schaft, des Na­tur­schut­zes, des Tier­schut­zes und der Tier­ge­sund­heit. Die Re­gu­lie­rung der Wild­be­stän­de wird so ge­stal­tet, dass die nach­hal­ti­ge Be­wirt­schaf­tung der Wäl­der und die na­tür­li­che Ver­jün­gung mit stand­ort­ge­rech­ten Baumar­ten ge­si­chert sind und gros­se Schä­den an Le­bens­mit­tel­kul­tu­ren ver­mie­den wer­den kön­nen.4

2 Sie be­stim­men die Vor­aus­set­zun­gen für die Jagd­be­rech­ti­gung, le­gen das Jagd­sys­tem und das Jagd­ge­biet fest und sor­gen für ei­ne wir­kungs­vol­le Auf­sicht.

3 Sie füh­ren nach den Vor­schrif­ten des Bun­des­ra­tes ei­ne Sta­tis­tik über den Ab­schuss und den Be­stand der wich­tigs­ten Ar­ten.

4 Der Bun­des­rat be­stimmt die für die Jagd ver­bo­te­nen Hilfs­mit­tel. Er lässt ei­ne eid­ge­nös­si­sche Jagd­sta­tis­tik er­stel­len.

4 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. Dez. 2022, in Kraft seit 1. Fe­br. 2025 (AS 2023 631; 2025 11; BBl 2022 1925, 2104).