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Bundesgesetz
über die Jagd und den Schutz
wildlebender Säugetiere und Vögel
(Jagdgesetz, JSG)

Art. 7a Regulierung von Steinböcken und Wölfen und Finanzierung von Massnahmen 8

1 Die Kan­to­ne kön­nen mit vor­he­ri­ger Zu­stim­mung des Bun­des­amts ei­ne Be­stands­re­gu­lie­rung vor­se­hen für:

a.
Stein­bö­cke: im Zeit­raum vom 1. Au­gust bis zum 30. No­vem­ber;
b.
Wöl­fe: im Zeit­raum vom 1. Sep­tem­ber bis zum 31. Ja­nu­ar.

2 Sol­che Re­gu­lie­run­gen dür­fen den Be­stand der Po­pu­la­ti­on nicht ge­fähr­den und müs­sen er­for­der­lich sein, um:

a.
Le­bens­räu­me zu schüt­zen oder die Ar­ten­viel­falt zu er­hal­ten;
b.
das Ein­tre­ten ei­nes Scha­dens oder ei­ner Ge­fähr­dung von Men­schen zu ver­hin­dern, so­fern dies durch zu­mut­ba­re Schutz­mass­nah­men nicht er­reicht wer­den kann; oder
c.
re­gio­nal an­ge­mes­se­ne Wild­be­stän­de zu er­hal­ten.

3 Der Bund ge­währt den Kan­to­nen auf der Grund­la­ge von Pro­gramm­ver­ein­ba­run­gen glo­ba­le Fi­nanz­hil­fen an die Kos­ten für die Auf­sicht und die Durch­füh­rung von Mass-nah­men zum Um­gang mit Ar­ten nach Ab­satz 1.

8 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 16. Dez. 2022, in Kraft seit 1. Dez. 2023, Abs. 3 in Kraft seit 1. Fe­br. 2025 (AS 2023 631; 2025 11; BBl 2022 1925, 2104).