Bundesgesetz
über das Jugendstrafrecht
(Jugendstrafgesetz, JStG)


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Art. 35 Bedingter Vollzug von Strafen

1 Die ur­tei­len­de Be­hör­de schiebt den Voll­zug ei­ner Bus­se, ei­ner per­sön­li­chen Leis­tung oder ei­nes Frei­heits­ent­zu­ges von höchs­tens 30 Mo­na­ten ganz oder teil­wei­se auf, so­weit ei­ne un­be­ding­te Stra­fe nicht not­wen­dig er­scheint, um den Ju­gend­li­chen von der Be­ge­hung wei­te­rer Ver­bre­chen oder Ver­ge­hen ab­zu­hal­ten.

2 Die Ar­ti­kel 29–31 gel­ten für auf­ge­scho­be­ne Stra­fen sinn­ge­mä­ss. Wird ein Frei­heits­ent­zug nur teil­wei­se auf­ge­scho­ben, so sind die Ar­ti­kel 28–31 auf den voll­zieh­ba­ren Teil nicht an­wend­bar.

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