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Bundesgesetz
über das Jugendstrafrecht
(Jugendstrafgesetz, JStG)

Art. 46 Vollzug des Freiheitsentzugs

1 Auf Ju­gend­li­che, die nach dem bis­he­ri­gen Ar­ti­kel 95 Zif­fer 1 Ab­satz 1 StGB41 zu ei­ner Ein­sch­lies­sung ver­ur­teilt wur­den, sind die fol­gen­den Be­stim­mun­gen die­ses Ge­set­zes an­wend­bar:

a.
Ar­ti­kel 26 über den Voll­zug des Frei­heits­ent­zugs in Form der per­sön­li­chen Leis­tung;
b.
Ar­ti­kel 27 Ab­satz 1 über den Voll­zug des Frei­heits­ent­zugs in Form des ta­ge­wei­sen Voll­zugs oder der Halb­ge­fan­gen­schaft;
c.
Ar­ti­kel 27 Ab­satz 5 über die Er­nen­nung ei­ner ge­eig­ne­ten Be­gleit­per­son;
d.
die Ar­ti­kel 28–31 über die be­ding­te Ent­las­sung.

2 Bis die Kan­to­ne die not­wen­di­gen Ein­rich­tun­gen zum Voll­zug des Frei­heits­ent­zu­ges nach Ar­ti­kel 27 die­ses Ge­set­zes er­rich­tet ha­ben (Art. 48), bleibt der bis­he­ri­ge Ar­ti­kel 95 Zif­fer 3 Ab­satz 1 StGB42 an­wend­bar. Der Frei­heits­ent­zug ist so­weit als mög­lich nach Ar­ti­kel 27 Ab­sät­ze 2–4 die­ses Ge­set­zes durch­zu­füh­ren.