Bundesgesetz
über das Jugendstrafrecht
(Jugendstrafgesetz, JStG)


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Art. 12 Aufsicht

1 Be­steht Aus­sicht dar­auf, dass die In­ha­ber der el­ter­li­chen Sor­ge oder die Pfle­ge­el­tern die er­for­der­li­chen Vor­keh­run­gen tref­fen, um ei­ne ge­eig­ne­te er­zie­he­ri­sche Be­treu­ung oder the­ra­peu­ti­sche Be­hand­lung des Ju­gend­li­chen si­cher­zu­stel­len, so be­stimmt die ur­tei­len­de Be­hör­de ei­ne ge­eig­ne­te Per­son oder Stel­le, der Ein­blick und Aus­kunft zu ge­ben ist. Die ur­tei­len­de Be­hör­de kann den El­tern Wei­sun­gen er­tei­len.

2 Steht der Ju­gend­li­che un­ter Vor­mund­schaft oder der jun­ge Er­wach­se­neun­ter Bei­stand­schaft, so darf kei­ne Auf­sicht an­ge­ord­net wer­den.17

3 Die Auf­sicht kann nach Er­rei­chen der Voll­jäh­rig­keit nur mit Ein­ver­ständ­nis des jun­gen Er­wach­se­nen an­ge­ord­net wer­den.18

17 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 14. Ju­ni 2024 (Mass­nah­men­pa­ket Sank­tio­nen­voll­zug), in Kraft seit 1. Ju­li 2025 (AS 2025 224; BBl 2022 2991).

18 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 14. Ju­ni 2024 (Mass­nah­men­pa­ket Sank­tio­nen­voll­zug), in Kraft seit 1. Ju­li 2025 (AS 2025 224; BBl 2022 2991).

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